Die Natur hinter der Natur
„Als ich in Paris predigte, habe ich gelehrt,
dass sich kein einziger Mensch in Paris vorstellen kann,
trotz allem, was er gelernt hat,
dass Gott in der unbedeutendsten Kreatur wohnt
– sogar in einer Fliege.“
Meister Eckhart, 1260 – 1328
Die Geistige Welt „hinter“ der Materie
Ein Spätsommertag im Bayerischen Wald: An der reich mit Trauben behangenen Weinrebe im Garten labten sich tausende Wespen [naja, vielleicht waren es auch nur 50 bis 100, aber im ersten Augenblick des Gedankens: Hey, ihr Räuber, ihr schnabuliert uns die ganzen Weintrauben weg – meint man halt, die Welt besteht nur noch aus Wespen]. In den Momenten des sich nicht bewusst seins des großen Ganzen und deren Zusammenhänge greifen die falschen, anerzogenen Mechanismen: Stopp, das ist meins, das gehört mir, sucht euch etwas anderes, sonst verhungere ich.
Die Messer werden schon gedanklich gewetzt. In diesem Falle sind es nicht die Messer, sondern was noch viel schlimmer für die besagten Tierchen ist: Die Wespenfalle. Haben Sie dieses grausame Spiel schon einmal gesehen: Die Wespen kriechen von unten in das Gefäß mit der Zuckerlösung – und ertrinken darin erbärmlich, da sie wegen der zu engen Öffnung am Flaschenhals nicht mehr hinausfliegen können. Wir haben diesen Vorgang sofort wieder ein Ende gesetzt, indem wir die Fallen wieder entfernten und die Trauben den Wespen überließen.
Am Abend besann ich mich der Kommunikation mit den Schnecken – und so nahm ich Kontakt mit der Gruppenseele der Wespen auf und schloss den Kontrakt mit ihnen, dass zwei dicke Trauben für sie reserviert sind, der Rest ist für die Gattung Mensch vorgesehen. In den nächsten Tagen habe ich der Weinrebe und dem Treiben darum herum keine Beachtung mehr geschenkt – bis eines Tages eine Besonderheit meine Aufmerksamkeit fesselte: An einer einzigen, großen Traube hingen dutzende Wespen und saugten die Beeren aus – und bei allen anderen Trauben war keine einzige Wespe zu sehen.
Nun ist es bei mir angekommen: Die Kommunikation mit der geistigen Welt funktioniert tatsächlich. Es ist das Miteinander und nicht das Gegeneinander – nicht nur unter den Menschen sondern auch und im Besonderen mit den Tieren, die von uns (neuzeitlichen…) Menschen täglich drangsaliert, ermordet und zu hunderten Tiergattungen ausgerottet werden.
Michael Glass
Einige Wochen vorher ereignete sich diese Begebenheit.
Haben auch Sie bereits Erfahrungen dieser Art gemacht, so würde ich mich über Ihre Nachricht sehr freuen.
Ein wunderbares Buch zu diesem Thema: Die große Gemeinschaft der Schöpfung von J.Allen Boone. Diese einzigartigen Erzählungen des Autors über seine Erfahrungen mit der Kommunikation mit verschiedenen Freunden aus der Tierwelt sind eine Offenbarung. Prädikat: Unbedingt lesen und sich berühren lassen – und es dann selbst für sich ausprobieren.
Buchempfehlung:
Bildquelle:
Hintergrund – Lenka Libertová – pixabay.com
Wespen an Weintraube – Michael Glass
