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Die Kastanie

15. Mai – 24. Mai

12. Nov. – 21. Nov.

Celtic Lifetree Massage - Lebensbaum Kastanie

 

 

Eine kleine Hörprobe von einer Symphonie, die die umgewandelte Schwingung des Baumes für Sie spielt. Von den Frequenzen des Baumes wurden bis zu 7 Symphonien mit einer Gesamtspielzeit von ca. 70 Minuten erzeugt, die Sie während der Lebens-Baum Massage hören.

In der italienischen Schweiz, dem Tessin, hätten ohne Kastanienbäume bis ins 19. Jahrhundert viele Menschen die kalten Winter nicht überlebt. Die „Marone“ oder „Maroni“, galt als das „Fleisch der Armen“ und diente den Bauern als Hauptnahrung. So wurde aus den Früchten Kastaniensuppe gekocht, oder sie wurden geröstet, gemahlen und mit Roggenmehl, oder rein zu Brot gebacken. Es galt die Regel, dass für jedes zu „stopfende Maul“ ein Baum gepflanzt werden sollte. Wer nicht über ausreichend Land zur Selbstversorgung verfügte, durfte Bäume auf dem Boden der Bürgergemeinden pflanzen. Die Bäume gehörten denjenigen, die sie gesetzt oder von ihren Vorfahren geerbt hatten.

1787 legte ein Erlass fest, dass es bei einer Buße von bis zu 100 Talern verboten war, Kastanienbäume zu fällen. In anderen Regionen hingegen besagte ein Aberglaube, dass: „Menschen, welche viele rohe Kastanien essen, Läuse am Leibe und an den Kleidern gewinnen.“ Wahrscheinlich geht dieser Aberglaube darauf zurück, dass bei Hungersnöten, in denen Parasiten häufiger sind, in armen Regionen Brot aus Kastanienmehl gebacken wurde. Eine weitere Möglichkeit ist, dass diese Früchte einen üblen Saft haben, der „nicht gut Blut macht.“ Aber nicht nur der Magen war auf die Kastanie eingestellt, sondern auch die traditionelle Landnutzung. Im Spätherbst rechten Frauen und Kinder die Laubstreu und trugen sie in riesigen Körben zu den Viehställen. Die Blätter besitzen zwar keinen allzu großen Düngerwert, in den Stall gestreut binden sie jedoch den Mist sehr gut. Mit den Blättern der Kastanie wurde sicherlich auch die eine oder andere Matratze ausgestopft.

In China stand die Kastanie für „die weise Voraussicht“ und in Japan galt sie als Zeichen des Sieges im Kampf. In Griechenland wurde sie als „Eichel des Zeus“, des obersten Gottes, bezeichnet. Im Christentum ordnete man sie Jesus zu. Die harte, stachelige Schale schützt die Frucht vor Gefahren, wie der Glaube an Christus Schutz und Heimat für den Menschen ist. Da die Pflanze auch nach einem radikalen Rückschnitt wieder neu austreibt, sah man darin ein Bild der Wiederauferstehung Christi.

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