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Die Hainbuche

04. Juni – 13. Juni

02. Dez. – 11. Dez.

Celtic Lifetree Massage - Lebensbaum Hainbuche

 

 

Eine kleine Hörprobe von einer Symphonie, die die umgewandelte Schwingung des Baumes für Sie spielt. Von den Frequenzen des Baumes wurden bis zu 7 Symphonien mit einer Gesamtspielzeit von ca. 70 Minuten erzeugt, die Sie während der Lebens-Baum Massage hören.

Bereits in römischer Zeit wurden Wehrhecken (Landwehre) in Mitteleuropa zu einem großen Teil aus Hainbuchen angepflanzt. Die Hagebüsche wurden mit Äxten angehauen und umgeknickt. So wuchsen sie – zusammen mit Brombeeren, Heckenrosen und anderen Dornensträuchern zu undurchdringlichen Gebilden, die „Knickicht“, „Wehrholz“, „Landheeg“ oder „Gebück“ genannt wurden. So soll es Landwehre gegeben haben, die 50 bis 100 Schritt breit und nur an wenigen Stellen mit Durchlässen versehen waren. Für die Instandhaltung sorgte ein eigenes Haingericht. Zur Futtergewinnung schnitt man die Hainbuchen früher regelmäßig zurück. Das Vieh schätzte das saftige, grüne Laub. Für lange Winterzeiten wurde das Laub gedörrt (840 Gramm Hagebuchenblätter entsprechen einem Futterwert von einem Kilogramm Heu).

Die Hainbuche gehört aber auch zu den magischen Gehölzen der weisen Frauen, die im christlichen Mittelalter als Hexen verfolgt wurden. Der Ursprung des Wortes Hexe soll vom althochdeutschen „hecse“ oder dem engl. „hag“ abstammen. Die abgeleitete Bezeichnung „Hagse“ galt für Frauen, deren Arbeitsstätte, der von der Hainbuche eingefriedete Garten („hag“) war. Da die Hainbuche fähig ist, die größten Verstümmelungen auszuhalten und wieder neu auszutreiben, war es ihr Schicksal, vor allem im 18. Jahrhundert, als man die Natur „ordentlich und sauber“ herrichten wollte, für schnurgerade Hecken um Grundstücke und Parks herhalten zu müssen. Man presste sie sogar in rechteckige, kastenförmige und quadratische Formen und in Barockgärten sind es oft Hainbuchen, aus denen die absonderlichsten Formen geschnitten werden.

Ein „hainbuchener“ Mensch ist jemand, der sich von einer gefassten Meinung oder einem gesetzten Ziel durch nichts mehr abbringen lässt. Auch der Begriff „hanebüchen“ für alles Derbe und Grobe steht in direktem Bezug zur außergewöhnlichen Härte des Hainbuchenholzes. Ansonsten wird der Hainbuche trotz des harten Holzes, der interessanten Stammform und ihrer Wuchsfreudigkeit, in der Mythologie weniger Beachtung geschenkt.

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